Das Rekorder-Instrument
Eine der Kernfunktionen unserer Messsoftware OXYGEN ist der Rekorder. Der Rekorder in OXYGEN bildet die Funktionalität eines Linienschreibers nach und bietet viele Funktionen zur Signalanalyse für die intuitive Nachbearbeitung Ihrer Daten. Lesen Sie weiter, um weitere nützliche Funktionen dieses leistungsstarken Features kennenzulernen.
Rekorder-Funktionen
Sie können einem einzelnen Rekorder bis zu 8 Kanäle zuordnen, um deren zeitabhängigen Verlauf darzustellen. Die einzelnen Signale können sich entweder auf eine gemeinsame y-Achse beziehen oder individuell skaliert werden. Die Zeitbasis kann sich auf die relative Aufzeichnungszeit oder auf die absolute Zeit beziehen. Die Option „statistic data only“ gibt einen detaillierten Einblick in den statistischen Verlauf Ihrer Messdaten.
Die DejaView-Funktion
„Déjà vu“ bedeutet, einen Moment so zu empfinden, als wäre er bereits in der Vergangenheit geschehen. Die so genannte DejaView-Funktion funktioniert ähnlich und ist eine der Kernfunktionen des Rekorders. Sie ermöglicht es dem Benutzer, aufgezeichnete Daten anzusehen und zu analysieren, während die Aufzeichnung selbst noch läuft. Dies ist eine sehr praktische Funktion, da sie auch bei Langzeitaufzeichnungen funktioniert und es dem Benutzer ermöglicht, die aktuellen Messdaten zu prüfen, ohne dass die Messung zuvor gestoppt werden muss.
Aktivierung der Cursor
Bei der Datenanalyse können die A/B- und C/D-Cursor für eine detaillierte Signalanalyse aktiviert werden. Min, Max, RMS und viele weitere Signalanalyse-Optionen werden von diesen Cursors bereitgestellt und bieten einen weiteren Einblick in Ihre Daten. Cursors werden häufig verwendet und sind besonders in Kombination mit OXYGENs Reporting-Funktion sehr beliebt.
Datenexport
Auch beim Datenexport ist der Rekorder sehr praktisch. In vielen Fällen ist es gewünscht, nicht die gesamten Messdaten von Aufzeichnungsbeginn bis -Ende zu exportieren, sondern nur eine bestimmte Zeitspanne. Mit Hilfe des Rekorders kann die jeweilige Zeitspanne gewählt werden und der Benutzer kann nur jene Daten exportieren, die sich auf diesen bestimmten Abschnitt beziehen. Die Option „Export Active Recorder“ kann auch während des Videoexports Ihres Messbildschirms angewendet werden – eine der neuen OXYGEN 5.5 Funktionen.
Zoomen von Daten
Der Rekorder bietet mehrere intuitive Optionen, um nicht nur bei der Datenanalyse, sondern auch im Aufzeichnungsmodus in Ihre Daten zu zoomen. Die Signalübersicht der gesamten Messung ist nur ein paar Klicks von der detaillierten Analyse jedes einzelnen Samples entfernt. Wenn Sie mit Touchscreens arbeiten, können Sie Pinch- und Zoom-Gesten verwenden, die von der Smartphone-Nutzung bekannt sind, um ganz einfach in Ihre Daten hineinzuzoomen und durch sie zu scrollen.
Der nächste Absatz enthält einen nützlichen Tipp, wenn Sie mit mehreren Rekordern parallel arbeiten.
Verknüpfung der Zeitachsen mehrerer Rekorder
Unsere LinkedIn-Follower kennen vielleicht schon die Möglichkeit, nebeneinander liegende Rekorder zu verknüpfen. Dieses Feature in OXYGEN verknüpft die Zeitachsen mehrerer Rekorder auf demselben Bildschirm und vereinfacht die Zeitzoom-Operationen mit mehreren Rekordern. Das funktioniert sehr einfach und kann im Dropdown-Menü in den Instrumenteneigenschaften ausgewählt werden.
Unser Tutorial-Video zeigt, wie es in der Praxis funktioniert:
OXYGEN 5.5 bringt eine weitere praktische Funktion mit, die sich auf die Datenanalyse auswirkt. Die „Show data labels option“ zeigt per Mouseover-Fenster Messwert und Zeit der aktuellen Mausposition an:
Lernen Sie OXYGEN 5.5 kennen
Vielleicht haben Sie schon unsere Einführung in die neuen Funktionen von OXYGEN 5.5 gelesen. Wenn Sie mehr über die neueste Version unserer Datenerfasssungssoftware erfahren möchten, nehmen Sie an unserem englischen Webinar „OXYGEN 5.5 – THE NEW UPDATE“ am Montag, 26. April teil.
Seit mehr als einem Jahr stellen wir einmal pro Woche ein OXYGEN-Tutorial-Video zur Verfügung. Stöbern Sie in unserer Videosammlung und erfahren Sie, wie die verschiedenen Funktionen funktionieren.