Aufbau komplexer Messsysteme
Im Alltag werden wir stets von Technologien begleitet. Mails am Smartphone lesen, unsere Sportaktivitäten mittels Smartwatch tracken oder einen Film streamen – ohne Technik geht es nicht. Abgesehen davon, dass diese Gadgets uns das Leben erleichtern, ist es auch wichtig im Berufsleben mit den ständig wechselnden Anforderungen der Technologien Schritt zu halten. Unternehmen müssen sich ständig verbessern, um konkurrenzfähig zu bleiben und die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Um Kundenanforderungen gerecht zu werden, werden auch Messysteme immer komplexer. Moderne Messsysteme müssen in der Lage sein, alle erforderlichen Informationen zu erfassen und alle Anforderungen abzudecken. Komplexe Messsysteme bringen auch einige Herausforderungen mit sich. Daher lohnt es sich, wichtige Grundlagen der Messtechnik zu kennen und zu berücksichtigen.
Verschiedene Sensoren zur Verwendung für komplexe Messsysteme
Um aussagekräftige Messergebnisse zu erhalten, müssen Sie eine Vielzahl an Parametern messen. Spannung, Strom, Temperatur, Drehzahl, Drehmoment und Dehnung sind nur einige Beispiele dafür. Für jeden Parameter benötigt man verschiedene Sensoren. Dabei gilt es zu beachten, dass die notwendigen Parameter erfasst werden und gleichzeitig das Messsystem so kompakt wie möglich gehalten wird. Im besten Fall unterstützt die Hardware mehrere verschiedene Sensoren. Auf diese Weise werden Einschränkungen vermieden und das Messsystem kann an sich ändernde Anwendungen und Kundenbedürfnisse angepasst werden.
IEPE®-Sensoren, Temperatursensoren, Dehnmessstreifen und Encoder sind nur einige Beispiele für verschiedene Sensortypen, die Sie für Ihre Messaufgabe einsetzen können. Jeder Sensortyp funktioniert anders und muss auf eine andere Art und Weise in das Messsystem integriert werden. Ein weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Sensorversorgung. Diese garantiert, dass die Sensoren einwandfrei funktionieren. Besonders bei Nullflusswandlern empfehlen wir eine redundante Sensorversorgung, um diese auch bei Stromausfall aufrecht zu erhalten. Wollen Sie mehr über die Funktionsweise der verschiedenen Sensortypen erfahren? Wir haben diese in unserem neuesten Whitepaper ausführlich beschrieben.
Fernsteuerung komplexer Messsysteme
Eine wichtige Funktion, die in Kombination mit komplexen Messsystemen hilfreich ist, ist die Fernsteuerung. Häufig sind Messsysteme in mehrere Subsysteme unterteilt, die sich an verschiedenen Orten befinden. Da diese schwer zu bedienen sind, erleichtert der Einsatz einer Fernsteuerung Ihre Arbeit. So können Sie z.B. die Messung starten/stoppen, ein Setup laden/speichern oder eine Datei vor der Aufzeichnung umbenennen.
Verschiedene Schnittstellen, wie VNC (Virtual Network Computing), SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments), Datastream, XCP oder EtherCAT unterstützen die Fernsteuerung. Welche davon zu verwenden ist, hängt von den Messanforderungen ab.
Zu berücksichtigende Parameter
Was bewirken die Abtastrate, das Nyquist-Theorem, der Datendurchsatz und die Speicherrate? Was ist Oversampling? Wenn Sie mit Messgeräten arbeiten, sind diese Spezifikationen wissenswert. Das Ermitteln der richtigen Abtastrate stellt sicher, dass das Messgerät das Signal korrekt rekonstruieren kann. Zusätzlich sollten Sie den richtigen Bus wählen, um den höchstmöglichen Datendurchsatz für Ihre Messaufgabe zu gewährleisten.
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Wahrscheinlich waren das ganz schön viele Informationen auf einmal. Wollen Sie mehr über diese Grundlagen und insbesondere über komplexe Messsysteme im Allgemeinen erfahren? Dann haben wir gute Neuigkeiten: Unsere Application Ingenieurin, Verena, hat ein neues Whitepaper über diese Themen geschrieben und erklärt auch einige andere praktische Funktionalitäten unserer Messgeräte!
