Messbar anders.

Success Story #7

Freifalltests für radioaktive Stoffe

Welche Messaufgabe hat der Kunde?

Unser Kunde ist eine staatliche Behörde, deren primärer Fokus auf der Materialforschung und -prüfung liegt. Dabei hat sich die Organisation hohe Kompetenz für die Gewährleistung von Sicherheit in der Technik im Allgemeinen und der Chemiebranche im Speziellen aufgebaut. Das Projekt, das DEWETRON begleiten und unterstützen darf, zielt darauf ab, Transportbehälter für radioaktive Stoffe mit hohem Risiko rigoros zu testen und im Anschluss zu zertifizieren. Dazu müssen sowohl normale als auch unfallbedingte Transportbedingungen simuliert werden. Zu den Simulationen gehören beispielsweise Freifalltests, Durchstoßtests, thermische Tests oder Flugzeugunfälle. Im Vordergrund dabei stehen vor allem Freifalltests, da diese aufgrund der hohen geforderten Kanalzahl besonders anspruchsvoll sind.

KEYWORDS

  • INDUSTRIE & FERTIGUNG
  • WERKSTOFFKUNDE
  • FREIFALLTESTS
  • KRAFTMESSUNG
  • STURZEINWIRKUNGEN
  • HOHE KANALZAHL

 

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Welche Konfiguration bietet das richtige System?

Da das Gerät stationär zum Einsatz kommt, hat unser Kunde das DEWE3-RM16 System mit 16 Slots für austauschbare TRION/TRION3 Module gewählt. So kann unser Kunde bis zu 128 Kanäle mit diesem Messsystem aufzeichnen. Außerdem kann das Messsystem erweitert oder mit anderen Systemen vernetzt werden. So auch in diesem Beispiel: neben dem Rack-Mount System arbeitet unser Kunde mit dem DEWE3-A4 All-in-One System, das Platz für bis zu vier TRION/TRION3-Module bietet und dank einem eingebauten 15.6″ Multitouch-Display Auswertungen direkt auf dem Messsystem ermöglicht. Die Messsysteme sind mit 16 TRION3-1850-MULTI-4D Modulen und einem TRION-1802-dLV Modul ausgestattet. Die Datenauswertung erfolgt mithilfe von OXYGEN und dank der OXYGEN-NET Erweiterung kann der Kunde die beiden Systeme einfach miteinander vernetzen.

 

Welche Signale/physikalischen Einheiten möchte der Kunde messen?

Mithilfe des DEWETRON Messsystem bekommt der Kunde die Flexibilität eine Vielzahl an Signalen zu erfassen. Dabei werden bei dieser Applikation im Besonderen Dehnung (DMS), Schock, Vibration, Temperatur und Spannung gemessen.

 

Warum war OXYGEN die richtige Wahl? Nutzt der Kunde zusätzliche Software-Optionen?

Der Kunde hat sich für DEWETRONs hauseigene Messsoftware OXYGEN entschieden, da damit auch eine hohe Anzahl an Kanälen schnell, synchron und zuverlässig gemessen werden kann. Bei diesem Projekt steht besonders die Zuverlässigkeit der Daten im Vordergrund, da diese Tests aufgrund ihrer besonderen Umsetzung nicht wiederholt werden können. Dementsprechend steht die Stabilität des Messgerätes, der Software und des Zusammenspiels der beiden an oberster Stelle bei der Datenaufzeichnung. Mithilfe von OXYGEN-NET können die beiden Messsysteme einfach miteinander vernetzt werden, was die Arbeit unseres Kunden erheblich vereinfacht. Darüber hinaus genießt der Kunde, dass die notwendigen Auswertungen direkt am Messgerät erfolgen können – so gelangt der Kunde einfach und vor allem schnell zu Ergebnissen, wie beispielsweise zu der Schwinggeschwindigkeit.

 

Wie sieht die weitere Datenverarbeitung aus?

Bei dieser Applikation steht die Datenerfassung ganz klar im Fokus, da die Datensätze zum Kunden unseres Kunden weitergereicht werden. Nichtsdestotrotz führt der Kunde auch selbst viele Berechnungen durch – dank OXYGEN direkt online. Darüber hinaus erlaubt OXYGEN dank zahlreicher Exportoptionen, dass die Daten passend für Drittanbietersoftware exportiert werden können. So wird die Weiterverarbeitung beim Kunden sowie beim Kunden unseres Kunden erheblich vereinfacht.

 

Wo will der Kunde das System einsetzen?

Unser Kunde nutzt das Messsystem von DEWETRON stationär in der eigenen Versuchsanlage – daher ist ein fest verbaubares Rack-Mount System ideal. Um die notwendige Mobilität zu gewährleisten, wurde das System mit einem Gerät der All-in-One Serie erweitert – dem DEWE3-A4.

 

Wie möchte der Kunde auf das System zugreifen?

Da ein Sicherheitsabstand zur Versuchsanlage während der gesamten Messung eingehalten werden muss, erfolgt die Bedienung remote. Da DEWETRON eine Reihe an verschiedenen Remote-Verbindungen bietet, hatte unser Kunde die Wahl und hat sich final für Windows Remote Desktop (RDP) entschieden.

 

Welche Abtastrate benötigt der Kunde?

Die Abtastrate ist versuchsabhängig, kann allerdings bis zu 5 MS/s pro Kanal bei 64 Kanälen betragen.

 

Wie sieht es mit der Bandbreite aus?

Der Kunde nutzt die Bandbreite bis zu 2 MHz aus. Dabei sind allerdings auch gute Filter notwendig, um Anti-Aliasing zu verhindern.

 

Benötigt die Anwendung eine Sensorversorgung?

Sowohl die Dehnmessstreifen (DMS), als auch die Schwingungssensoren müssen stabil mit Spannung versorgt werden. Dazu eignet sich das TRION3-1850-MULTI-4D ideal, da es mit 0 V bis 24 V frei programmierbarer Spannungsversorgung pro Kanal sehr flexibel ist.

 

Wie lange dauert die Messung? Ist ein Trigger notwendig?

Bei der Messung handelt es sich um einen Freifalltest, daher dauert sie nur 1 bis 2 Sekunden. Umso wichtiger ist es, dass sich der Kunde auf das Messsystem von DEWETRON und die davon erfassten Daten verlassen kann. Da während der Messung immer der notwendige Sicherheitsabstand gewahrt werden muss, wird die Messung mithilfe eines Triggers gestartet.

 

Warum hat sich der Kunde für DEWETRON entschieden?

Bei diesem Kunden handelt es sich um eine langfristige Zusammenarbeit seit sehr vielen Jahren. Umso mehr freut es uns, dass sich der Kunde immer wieder für DEWETRON entscheidet. Die Hauptgründe, warum die Wahl auf DEWETRON gefallen ist, liegen einerseits in der Qualität unserer Produkte, andererseits in technischen Spezifikationen. Ersteres ist dem Kunden wichtig, da DEWETRON Produkte aufgrund ihrer hochwertigen Verarbeitung einen sehr langen Produktlebenszyklus aufweisen. So können Zeit und Kosten zum Erlernen neuer Hardware und Software gering gehalten werden. Auch Letzteres hat DEWETRON die Möglichkeit geboten, sich vom Mitbewerb abzuheben. Denn die Beschaffenheit der Messaufgabe hat einen extrem kleinen Messbereich von 0,02 mV/V für Dehnmessstreifen verlangt, die DEWETRON ermöglicht. Dass die neue Messtechnik mit bereits vorhandener Messtechnik kompatibel war, war natürlich ebenfalls ein Pluspunkt.

 

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Möchten Sie mit unserem Experten über diese Applikation sprechen?

Sven Deckert – Senior Sales Manager bei DEWETRON – stand dem Kunden während des gesamten Projektes mit Rat und Tat zur Seite. Er widmet sich mit großer Leidenschaft den Herausforderungen im Mobilitätssektor, egal ob vier, zwei – oder wie in diesem Fall – gar keine Reifen. Hier können Sie sich mit Ihm auf LinkedIn vernetzen.

EMAIL: [email protected]

TELEFON: +49 7181 2698111

MEHR: Hier gelangen Sie zum Profil von Sven Deckert

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